Assing - Oberrasteralm - Lumkofel (2.287 m)

Level of difficulty: Medium
  • 9.4 km
    Distance
  • 4.3 h
    Duration
  • 1428 vm
    Lowest elevation
  • 2282 vm
    Highest elevation
  • 849 vm
  • 856 vm

Assing - Oberrasteralm - Lumkofel (2.287 m)

Irgendein kreativer Kopf hat dem Lumkofel im Lesachtaler Abschnitt der Gailtaler Alpen hoch über Liesing und dem Weiler Assing einmal einen Beinamen gegeben, der ihm bis heute geblieben ist:

„Fujijama des Kärntner Lesachtales“.

Equipment

Diese ist je nach Jahreszeit unterschiedlich. Immer mit dabei ist aber:

Funktionelle Wanderbekleidung, Windjacke, Kopfbedeckung, Regenbekleidung/-schutz, Bergschuhe, Verpflegung, ausreichend Getränke, Wechselwäsche, diverses persönliches wie Fotoapparat, Handy, Sonnenschutz, Sonnenbrille, Wanderstöcke, Erste-Hilfe-Set, etc.

Directions

WEGBESCHREIBUNG (Anstieg):

In Assing wenden sie sich, vom höchstgelegenen Haus ausgehend, auf dem Steig nach Osten in Richtung Oberraster Alm. Wegweiser zeigen ihnen den Weg an. Vorerst weit südöstlich ausholend, durchschreiten sie anfänglich einen Wald. Anschließend führt sie ein Steig in östlicher Richtung über eine kleine Bergwiese um danach wieder in urwaldähnliche Waldabschnitte einzutauchen. Kleine Rinnsale begleiten sie jetzt auf ihrem Weg und schließlich gelangen sie zur „Alten Mühle“.

Ab dieser Seiwaldhütte haben sie noch gut 60 Minuten auf einem breiten Almweg bis zur Oberraster Alm (1619 m) vor sich. Diese Alm kann durchaus als einer der schönsten Aussichtsplätze in den Gailtaler Alpen bezeichnet werden. Wie von einer Kanzel aus können sie ihren Blick über das vor ihnen liegende Lesachtal schweifen lassen. Im Süden stehen ihnen die Karnischen Alpen Auge in Auge gegenüber.

Ab der Oberraster Alm führt sie in nördlicher Richtung eine Forststraße auf die Mahdalpe (Motalm, 1814 m). Auf diesem sanft ansteigenden Abschnitt umgehen sie den 1886 m hohen bewaldeten Grünkofel auf der Ostseite und kommen im Anschluss daran auch schon auf die erwähnte Alm. Geschützt in einen Rasensattel hineingestellt, begrüßen sie einige Heuschupfen. Stumme Zeugen harter Bergbauernarbeit auf den auch heute noch mit freiem Auge erkennbaren parzellierten Bergmähdern auf den Südhängen des Berges.

Und plötzlich steht es vor ihnen:

Das mächtige und weithin sichtbare Gipfelkreuz des Lumkofels. Zwar noch einige Höhenmeter und Schweißtropfen entfernt, aber immerhin haben sie das Ziel schon vor Augen.

Die Erfahrung, ob es von hier aus noch weit ist, wird jeder für sich selbst machen. Der eine empfindet die noch verbleibenden Meter bis zum Gipfel so, der andere so. Jeder auf seine Art. Für jeden gleich ist jedoch die Tatsache, dass man angesichts des Gipfelkreuzes immer wieder die notwendige Motivation für den letzten Abschnitt erhält, auch wenn es noch so steil ist.

Mit der notwendigen Vorsicht und Trittsicherheit dauert es dann auch nicht mehr allzu lange, und sie finden sich am Gipfelkreuz ein.

Die sich ihnen hier bietenden Ein- und Ausblicke lohnen wohl alle Aufstiegsmühen. Als besonders imposant darf der Blick von 270 (W) bis 360 (N) Grad auf weitere Gipfel der westlichen Gailtaler Alpen und Lienzer Dolomiten bezeichnet werden. Auch nach Osten hin können sie den weiteren Verlauf der Gailtaler Alpen verfolgen und die Gipfelkette der Karnischen Berge im Süden haben sie ja schon während des Aufstieges betrachtet.

WEGBESCHREIBUNG (Abstieg):

Nach der ausgiebigen Panoramaschau steigen sie auf der Aufstiegsroute wieder auf die Mahdalm (Motalm) ab.

Von dort aus wenden sie sich nach Westen und wandern - kleine Steigungen in Kauf nehmend - über den Sattel zwischen Lumkofel und Grünkofel durch einen scheinbar völlig in Vergessenheit geratenen Hochwald mit urigem Charakter. Nehmen sie sich Zeit und betrachten sie die bizarren und riesigen Lärchen und anderen Baumarten!

Der Steig quert in weiterer Folge ein paar mal eine Forststraße und führt dann in einigen Serpentinen über einen steilen Waldrücken wieder hinunter nach Assing.

Location and how to find us

The Lesachtal holiday region lies in the Austrian province of Carinthia, directly next to the Italian border.

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© DanielZupanc